Habe mich heute mit einem alten Freund getroffen. Haben unsere Beziehungsprobleme ausgetauscht und ich war froh, dass ich nicht alleine war. Er hatte bisher noch keine Freundin. Und auch wenn ich ihm das gönnen würde, so macht mich allein der Gedanke daran glücklich, dass er keine hat und hatte.
Eben noch von Hape Kerkeling "Ich bin dann mal weg geschaut". Auch das hat mir wieder neue Kraft gegeben. Filmtipp an der Stelle.
Auch ich will später mal den Jakobsweg, den Camino Francés, 800 Kilometer entlang pilgern. Am liebsten mit der Biostudentin.
Kopfkino.
Mit ihr da lang wandern. Anfangs viel reden und später nur noch schweigend laufen. Jede Nacht ein Bett teilen und mich von Nacht zu Nacht mehr an sie ran kuscheln. Und irgendwann einfach nur wortlos in aller Erschöpfung küssen.
Verrückt, oder? Und derzeit schreiben wir nichtmal und werden uns auch erstmal nicht sehen. Paradox.
Es ist Winter und draußen sieht es aus wie in Silent Hill.
Ich schreibe mit der Sanitäterin. Keine Ahnung. Habe etwas philosophiert und sie ist einfach nur sehr objektiv und oberflächlich. Gibt nichts von sich aus von sich Preis.
Ich rede gerne tiefgründig zu später Stunde mit anderen. Dazu brauche ich nichtmal Alkohol.
Ich hoffe, dass ich mit diesem Blog irgendwem da draußen Kraft gebe. Vergesst nie, dass es mich gibt. Eine reale Person, die das hier schreibt.
Stellt euch nur mal die Fragen: Wer bin ich? Was will ich noch erleben? Was macht mich aus? Warum werden sich die Leute später noch an mich erinnern?
Früher hab ich gedacht, dass Blogs total altmodisch sind und keiner sowas liest. Ist vermutlich auch so.
Am liebsten würde ich gleich morgen loswandern. Hätte ich nur das Geld, die Zeit, das Wetter und die Biostudentin dazu.
Warum ausgerechnet sie? Keine Ahnung. Ich kenn sie kaum, weiß nichts von ihr und habe sie bisher kaum gesehen. Jedoch habe ich bei ihr Hoffnungen. Nicht unbedingt ein gutes Gefühl, aber Hoffnungen. Und die stirbt ja bekanntlich zuletzt.
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